Dienstag, 2. September 2014

[Test 12] elmex® ProClinical® A1500 für FIT FOR FUN friends

Kürzlich bin ich zu der Gelegenheit gekommen zusammen mit Freunden die neue Schallzahnbürste Elmex Pro Clinical 1500 für Fit for Fun Friends testen. Da ich viel wert auf gesunde und saubere Zähne lege, kam dieser Test mehr als gelegen.


Das Testpaket

Als das Paket endlich ankam habe ich mich freudestrahlend ans Auspacken gemacht und habe festgestellt, dass das Testpaket von Elmex und Fit for Fun Friends war super toll bestückt wurde. Es war einfach alles dabei, was man sich zum Testthema vorstellen kann.

Foto: Raúl Belles Tena


















Im Paket waren enthalten:

• 1 elmex® ProClinical® A1500 Handgerät
• 1 Reise-Etui
• 1 Ladestation mit Halterung für 2 Bürstenköpfe
• 1 Projektablaufplan
• 1 Anschreiben
• 2 Fit For Fun Zeitschriften
• 6 Bürstenköpfe
• 6 mini aronal®-elmex® Zahnpasta-Sets
• 10 Rabattcoupons


Der Projektablauf

Der im Testpaket enthaltene Ablaufplan sah folgende Vorgehensweise vor:

In der 1. und 2. Woche testet man selbst elmex® ProClinical® A1500 mit der Familie / Partner. Und in Woche 3 und 4 testet man die elektrische Schallzahnbürste von elmex® mit Freunden und organisiert bestenfalls eine "Zahnputz-Party".


Die Zahnbürste

Verpackungs- und Zahnbürstendesign sind recht schick gelöst. Mehr oder weniger hätte ich mir von einer Schallzahnbürste nicht gewünscht oder erwartet. Die Verarbeitung ist auf jeden Fall hochwertig.

Das Reiseetui ist schlicht und unkompliziert. Es erfüllt für 2 Personen seinen Zweck. Bei mehreren Personen wird es dann allerdings schwierig. Aber mal ehrlich, wie oft gibt es diese Situation, dass mehr als 2 Personen die gleiche Zahnbürste (selbstverständlich mit unterschiedlichen Aufsätzen) benutzen?! Für meine Bedürfnisse ist sie in jedem Fall voll und ganz ausreichend.

Die Zahnbürste selbst ist prinzipiell wie jede andere elektrische Zahnbürste aufgebaut. Es gibt einen Einschaltknopf, einen Knopf zum wählen der unterschiedlichen Modi und ein sehr großes, übersichtliches Display, welches die unterschiedlichen Modi anzeigt.

Die Bürstenköpfe haben auf den ersten Blick ein sehr ungewöhnliches Aussehen, sind aber deutlich als Zahnbürstenköpfe zu erkennen. Der Hersteller wirbt mit einer besonderen Wirksamkeit der einzelnen Bürstenteile, was durch das Design der unterschiedlichen Bürstenbereiche hervorgehoben wird. Keine schlechte Idee.

Laut Beschreibung gibt es 3 Putzmodi, die man entweder auf Automatisch oder individuell selbst einstellen kann. Die unterschiedlichen Modi sind für lt. Hersteller für beste Reinigung der Kau-oder Seitenflächen, sowie der Zahnfleischtaschen im 45°-Modus. Das Gerät erkennt aufgrund der Smartsensoren bei aufrechter Körperhaltung, welche Fläche gerade geputzt wird und stellt sich darauf ein.

Laut Auskunft auf der Herstellerwebseite ist die A1500 in führenden Apotheken und bei Zahnärzten erhältlich. Bei meiner Internetrecherche habe ich die Schallzahnbürste unter anderem auch bei Amazon und zu recht schwankenden Preisen ausfindig gemacht. Zwischen 99,99 Euro  und 179,00 Euro war hier alles zu finden. Die Ersatzbürsten gibt es zwischen 6 und 10 Euro pro Stück.


Der Test

Da wir in der Woche 3 und 4 kurzfristig in den Urlaub gefahren sind, haben wir den Ablaufplan auf eigene Faust umgestellt und die Zahnbürste für einen ausgiebigen Test an Freunde ausgeliehen.  Den eigenen Test habe ich dann während meines Urlaubs durchgeführt. Leider ist mein Freund kein Fan von elektrischen Zahnbürsten, weshalb er sich nicht zum Test überreden lies. Somit blieb die Zahnbürste ganz für mich.

Naja, meine kleine Nichte war auch ganz interessiert, hat mich gespannt beobachtet und sich gleich mal eine elektrische Zahnbürste von der Oma gewünscht. Zum Testen ist sie allerdings dann doch etwas jung.

Nachdem meine Freunde schon in den ersten Woche über ihre Erkenntnisse und Fragen berichteten, war ich wohl beim eigenen Test schon etwas vorbelastet und machte mich bereits mit einigen Fragen daran die Gebrauchsanweisung zu lesen und zu verstehen. Leider scheiterte es in einigen Punkten an genau dem zweiten, weshalb ich mir das auf der Webseite von Elmex Pro Clinical platzierte Video über die Funktionsweise der Zahnbürste  anschaute und erst im Anschluss daran ohne weitere Fragen den Testlauf beginnen konnte. 


Hier das Video auch für euch:




Für fachliche Fragen bezüglich der Zahnbürste wurde für den Test ein eigener Expertenchat eingerichtet, in dem man alle Fragen bezüglich des Testgerätes loswerden konnte. Die Fragen werden nach meiner Erfahrung kompetent und in kürzester Zeit beantwortet.

Nach dem ersten Einschalten dachte ich kurz darüber nach, ob das wirklich eine elektrische Zahnbürste ist, was ich da in meiner Hand hielt. Die Lautstärke ist deutlich höher als bei normalen elektrischen  Zahnbürsten. Dazu kommt, dass sich die Lautstärke mit den unterschiedlichen Putzmodi verändert und dem Nutzer akustisch mitzuteilen, dass der Putzmodus gerade gewechselt. Also mir würde ein kurzes akustisches Signal oder eine kleines Gerät, welches man zur Anzeige in den Spiegelschrank stellen kann und auf dem man evtl. auch eine Zahnputzuhr sieht besser gefallen. Verkatert oder mit sonstigen Kopfschmerzen macht bei der Lautstärke das Zähneputzen auf jeden Fall überhaupt keine Freude.

Das Zähneputzen an sich ist für mich eher seltsam. Man muss sich genau darauf konzentrieren, wie man die Bürste hält und welches Geräusch es gerade gibt. Auch dies wäre mit einer externen Anzeige super zu beheben. Zwar bekommt man nach einiger Zeit etwas Routine, aber wahrscheinlich fängt man dann auch an einfach irgendwie zu putzen und ein bisschen zu schludern. Jedenfalls ging mir das ein bisschen so. Die kurzen Aussetzer der Zahnbürste, die Hinweis geben sollen dass die zu reinigende Fläche gewechselt werden sollte, geht in dem ganzen Vibrations- und Lautstärkezirkus leider etwas unter. Noch ein weiterer Grund um eine externe visuelle Anzeige zu etablieren.

Die freie Wahl der unterschiedlichen Modi erschließt sich mir nicht ganz, da ja die Zahnbürste darauf ausgerichtet ist, automatisch den Modus zu wechseln. Ich erkenne für die Zahnhygiene jetzt keinerlei Vorteile für diese Option. Dennoch ist es für den einen oder anderen wahrscheinlich nicht verkehrt, dass man zumindest die Möglichkeit hätte, wenn man den selbständig wechseln möchte.

Während des Tests stand ich leider hin und wieder mit leerem Akku da, da an der Akkuanzeige leider gespart wurde.

Das Putzgefühl ist so lala. Man fühlt sich ein bisschen wie bei der professionellen Zahnreinigung beim Zahnarzt und wenn man mit der Bürstenoberseite an die Zähne stößt auch mal, als würde man gerade mit dem Bohrer bearbeitet. Ich finde, dass die Zähne sich zwar sehr sauber anfühlen, jedoch ist mein Zahnfleisch nach dem Putzen immer sehr gereizt. Die Experten im Expertenchat des Projekts meinten zwar, dass dies wieder vergehen wird, aber auch nach längerer Anwendung schien es an ein paar Stellen deutlich schlechter zu werden. Deshalb hatte ich dann den Test abgebrochen. Zwar wollte ich gelegentlich mit der A1500 weiterputzen, aber das bisherige Gefühl motiviert mich leider momentan gar nicht dazu. Ich werde nach ein paar Wochen Erholungspause für mein Zahnfleisch noch einen Anlauf wagen.

Ich habe auch meinen Zahnarzt wegen der Zahnbürste und der Zahnfleischprobleme interviewt. Er erklärte mir, dass die Schallzahnbürsten tolle Ergebnisse erzielen, aber wenn ich mich nicht wohl damit fühle, es besser sein lassen sollte.


Mein Fazit

Insgesamt finde ich die Zahnbürste samt Etui ganz ansprechend. Leider habe ich wohl ein etwas empfindliches Zahnfleisch, weshalb ich nach dem Putzen immer ein paar Probleme hatte. Wären diese Probleme nicht, würde ich die Zahnbürste, auch trotz Lärmpegel weiter nutzen, da die Reinigungsleistung einfach super ist und in meiner Sicht alle anderen Defizite damit deutlich aufwiegt. Aber ich werde der Zahnbürste noch eine zweite Chance geben, sobald das Mundgefühl wieder ok ist.

Ich habe meine Gutscheine alle bei meinem Zahnarzt ausgelegt, da er nach meinem Interview scheinbar der bessere Ansprechpartner für Weiterempfehlungen bezüglich der Schallzahnbürsten ist.

Meine Freunde fanden die Zahnbürste zwar ok, würden die Anschaffung allerdings nicht machen, da die Bürsten im Nachkauf in ihren Augen teuer sind.

Den durch das Experten-Team betreute Test fand ich insgesamt sehr gut. Alles war sehr gut organisiert und die Ansprechpartner sehr kompetent. Ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal, dass ich die Gelegenheit hatte die Elmex Pro Clinical A1500 zu testen. Ich hoffe, dass ich beim zweiten Anlauf mehr Erfolg mit der Zahnbürste habe.



Weitere Infos zur Elmex Pro Clinical A1500 findet ihr unter:


Infos zum Produkttest gibt es unter:





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